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Rauchmelder-Ratgeber

Rauchmelder – unscheinbare Retter in der Not

Sie sind klein, unscheinbar – und können Leben retten: Rauchmelder. Sowohl in privaten als auch öffentlichen Bereichen gehören Rauchmelder zu den wichtigsten Utensilien, um Menschenleben zu schützen. Wenngleich sie im Bestfall niemals auslösen, so sind sie dennoch im Ernstfall genau die Geräte, die Sie im Falle eines Brandes oder einer Rauchentwicklung über die Gefahr informieren. Mittlerweile sind in allen Bundesländern Deutschlands Rauchmelder endlich zur Pflicht geworden – wobei bei den letzten Bundesländern diese Regelung erst seit neuestem besteht. Alles über das Thema Rauchmelder, deren Anbringung, Arbeitsweise und vieles mehr, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Rauchmelderpflicht – in welchen Bundesländern sind Rauchmelder Pflicht?

Es vergeht kein einziger Tag in Deutschland, an dem kein Feuer entsteht – pro Jahr sterben schätzungsweise sogar 500 Menschen an einem Feuer, ein Großteil dieser Menschen nachts im Schlaf. In den meisten Fällen sorgt nicht das Feuer selbst für den Tod oder die Gefahr, sondern erst einmal die Rauchgase, die durch den Brand entstehen. Bewusstlosigkeit oder auch ein schneller Tod kann bereits durch zwei bis drei kräftige Atemzüge dieser Rauchgase ausgelöst werden. Ein Grund mehr, auf technische Unterstützung zu setzen, die vor allem auch im Schlaf – wenn unser Geruchssinn nicht aktiv ist – uns im Gefahrenfall sofort über die Situation informiert.

Da die meisten Tode hätten verhindert werden können, haben sich sowohl Verbände als auch Feuerwehr sehr dafür eingesetzt, dass Rauchmelder flächendeckend zur Pflicht werden. Mittlerweile sind Rauchmelder in allen Bundesländern in Deutschland Pflicht, allerdings ist beispielsweise Brandenburg erst seit Juli 2016 nachgerückt.

Die Pflicht selbst bezieht sich allerdings (noch) nicht auf alle privaten Gebäude, sondern vorerst auf Neubauten. Dies schließt Wohnungen als auch Einfamilienhäuser ein.

Funktionsweise eines Rauchmelders

Bei der Funktionsweise von Rauchmeldern wird zwischen drei verschiedenen Arten unterschieden.

Foto-optischer Rauchmelder: Dieser Rauchmelder wird auch als foto-elektronischer Rauchmelder betitelt und ist in Haushalten am häufigsten anzutreffen. Innerhalb der Rauchkammer wird mit einer Diode gearbeitet, die einen Infrarotstrahl abgibt. Verläuft dieser Strahl innerhalb der Kammer ohne eine Unterbrechung, liegt der Normalzustand vor. Kommt es jedoch zu einer Lichtbrechung, so tritt dies aufgrund einer bestimmten Rauchpartikel-Konzentration ein. Durch diese Lichtbrechung, die wiederum einen Sensor aktiviert, wird der Rauchmelder-Alarm gestartet. Um eine Störung durch andere Lichtquellen auszuschließen, befindet sich der Sensor an einer speziellen Position, sodass keine Lichtquellen reflektieren und damit einen Fehlalarm auslösen könnten. Es gibt im Übrigen einige foto-optische Rauchmelder, die mit einem Laserstrahl statt mit einer Infrarotdiode ausgestattet sind.

Rauchmelder im Normalzustand

Funktionsweise Rauchmelder Normal

 

Rauchmelder im Alarmfall

Funktionsweise Rauchmelder Brandfall

Thermo-optischer Rauchmelder: Bei diesem Rauchmelder werden gleich zwei Funktionsweisen miteinander kombiniert. Zum einen arbeitet der thermo-optische Rauchmelder wie ein optischer Rauchmelder, gleichzeitig aber auch wie ein Wärmemelder. Erfasst werden daher nicht nur die optische Lichtbrechung aufgrund einer Rauchkonzentration, sondern auch die starke Erhöhung der Umgebungstemperatur (teilweise wird auch mit einem System mit einer Maximaltemperatur gearbeitet). In einem privaten Haushalt sind Wärmemelder alleingesehen allerdings nicht ausreichend, da ein Brand viel zu spät bemerkt werden würde. Nötig ist die Kombination aus thermo- und optischen Fähigkeiten allerdings nicht, da ein optischer Rauchmelder bereits sehr früh Alarm schlägt.

Ionisationsrauchmelder: Wer einen besonders sensiblen Rauchmelder sucht, ist mit einem Ionisationsmelder gut bedient. Diese schlagen sehr früh Alarm und gelten als sehr sicher und sensibel – schon kleinste Konzentrationen von Rauch reichen aus, um einen Alarm zu aktivieren. Gearbeitet wird hierbei mit zwei Metallplatten, die jeweils ein Element besitzen, welches einmal Alpha- und einmal Beta-Strahlen ausgibt. Zwischen diesen beiden Metallplatten entsteht auf diese Weise ein Fluss elektrischen Stroms. Schon kleine Mengen Rauch reichen nun aus, um diese Stromverbindung zu verändern, sodass der Alarm noch früher als bei anderen Rauchmelder-Arten ausgelöst wird. Obwohl diese Rauchmelder sehr sicher sind, werden sie in unseren Gefilden nur selten eingesetzt. Der Grund ist die Bauweise und die verwendeten Materialien, die extra entsorgt werden müssen – das gilt auch bei einem eventuellen Brand, bei dem die Material-Reste im Schutt vergraben sind, sodass unter Umständen das gesamte Haus Sonderentsorgt werden muss.

In Deutschland sind optische Rauchmelder am verbreitetsten, was unter anderem an der einfachen Handhabung, aber auch dem einfachen System liegt, mit dem die Rauchmelder – sehr früh – Alarm schlagen.

Welche Unterschiede gibt es bei Rauchmeldern?

Wie bereits erwähnt gibt es verschiedene Arten von Rauchmeldern, die auf unterschiedliche Art und Weise funktionieren. Auch der Aufbau und die Wirkungsweise unterscheidet sich, sodass es schlussendlich darauf ankommt, wo Sie den Rauchmelder installieren wollen.

  Einfache Installation Einfache Entsorgung Früher Alarm

Foto-optischer Rauchmelder

Ja Ja Ja
Thermo-optischer Rauchmelder Ja Ja Nein
Ionisationsrauchmelder Ja Nein Ja

 

Durch diese Tabelle lässt sich schnell erkennen, aus welchen Gründen foto-optische Rauchmelder in Deutschland besonders verbreitet sind. Diese Rauchmelder schlagen frühzeitig Alarm (nicht erst bei Hitzeentwicklung), sind aber gleichzeitig leicht zu installieren und auch einfach zu entsorgen.

Spezielle Variante: Rauchmelder für Hörgeschädigte und Gehörlose

Um im Ernstfall von einem Rauchmelder zu profitieren, ist es nötig, diesen auch wahrzunehmen. Für Hörgeschädigte sowie Gehörlose ist das ein großes Problem, denn „normale Rauchmelder“, die akustisch funktionieren, können keine Warnung abgeben. Allein in Deutschland leben circa 80.000 Gehörlose, dazu etwa 18 Millionen Menschen, die unter Schwerhörigkeit leiden.

Der Markt bietet allerdings Rauchmelder, die speziell für diesen Fall mit einem Lichtsystem funktionieren. Intensive Lichtblitze sorgen dafür, dass die entsprechende Warnung vor dem Feuer oder Rauchbildung wahrgenommen wird. Die Netzhaut ist außerdem in der Lage, diese Lichtblitze auch bei geschlossenen Augen wahrzunehmen, wobei es einige Modelle gibt, die wiederum mit einem Vibrationskissen für die Nacht kombiniert werden.

Aufgrund ihrer veränderten Funktionsweise müssen diese Rauchmelder nicht zwangsweise an der Decke montiert werden, sondern finden sich oftmals an der Wand oder auch einfach auf dem Tisch. Der Rauchmelder wird wie gewohnt mit Batterie betrieben, das Vibrationselement dagegen per Stromverbindung.

Wer muss sich um den Einbau von Rauchmeldern kümmern?

Je nach Bundesland liegt die Zuständigkeit

• der Montage eines Rauchmelders
• und der Wartung des Gerätes

allerdings nicht zwangsweise beim Eigentümer. In Baden-Württemberg muss sich beispielsweise der Vermieter darum kümmern, dass die vorgeschriebenen Rauchmelder installiert werden – er hat jedoch keiner Pflicht nachzukommen, dass diese auch gewartet werden, das ist Aufgabe des Mieters (sofern der Vermieter nicht eigenständig diese Aufgabe übernimmt). Gleiches gilt beispielsweise auch in Bayern, Hessen, Niedersachsen und weiteren Bundesländern. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Regelung dagegen genau umgekehrt – hier müssen Besitzer bzw. Mieter dafür sorgen, dass die Rauchmelder montiert werden, allerdings ist der Eigentümer bzw. Vermieter für die Wartung zuständig, da dies in der Bauordnung nicht anders geregelt wurde.

Wichtig: Derzeit gilt die Rauchmelder-Pflicht in den meisten Bundesländern nur für Neubauten seit einem bestimmten Jahr (abhängig des Bundeslandes). Für Bestandsbauten ist diese Regelung derzeit nur in Baden-Württemberg bereits aktiv, in den meisten Fällen allerdings noch in Vorbereitung, beispielsweise in Bayern, wo sie für Bestandsbauten ab dem 01. Januar 2018 in Kraft treten soll.

Wo sollten Rauchmelder installiert werden?

Wo Rauchmelder installiert werden „sollten“ und wo sie montiert werden „müssen“, liegt nicht immer auf einer Ebene. Fakt ist, dass bei Neubauten eine gewisse Pflicht für bestimmte Räume besteht. Hierbei handelt es sich um:

• Schlafräume
• Kinderzimmer
• Flure (wenn hier ein Rettungsweg von einem Aufenthaltsraum verläuft)

Zum genauen Ort der Anbringung wird im Gesetzestext nur beschrieben, dass diese dort angebracht werden müssen, wo der Brandrauch „frühzeitig erkannt und gemeldet wird“.

Rauchmelder-Mindestanforderung

An welchen Räumen oder welchen Orten der Wohnung oder im Haus

Da die Rauchmelderpflicht nicht nur für Wohnhäuser und Wohnungen gilt, sondern auch für Räume, die „wohnungsähnlich genutzt werden“, müssen Rauchmelder auch in

• Hütten
• Gartenlauben
• Ferienwohnungen
• Freizeitunterkünften
• Beherbergungsbetrieben (wenn sie maximal elf Gastbetten besitzen)
• und Fluren sowie Gängen (wenn eine extra Brandlast besteht)

montiert werden. Wichtig ist außerdem, dass der Begriff „Flur“ relativ interpretierbar ist, da hierzu erfahrungsgemäß auch Treppenräume sowie auch Durchgangszimmer zählen.

Wo in einem Raum sollte ein Rauchmelder installiert werden?

Zur räumlichen Verteilung innerhalb einer Wohnung oder eines Hauses gibt es bestimmte gesetzliche Vorgaben, die dies regeln. Doch wo soll der Rauchmelder beispielsweise im Schlafzimmer aufgehangen werden? Direkt über die Tür, um ankommenden Rauch „abzufangen“? Oder lieber in die Mitte des Zimmers, um aus allen Winkeln aufziehenden Rauch zu bemerken? Wir klären auf!

Merke: Ein Rauchmelder sollte stets so angebracht werden, dass der Brandrauch diesen Rauchmelder „ungehindert erreichen kann“. Das Ziel ist es, dass der Brand bereits in der Entstehungsphase bemerkt wird.

Rauchmelder-Flur

Nachfolgend einige Tipps, wie Sie den besten Ort innerhalb eines Raums finden, um einen Rauchmelder zu installieren.

• Rauch steigt stets auf, daher sollten Rauchmelder nie an der Wand, sondern immer an der Decke montiert werden.
• Aufgrund der Tatsache, dass der Rauch aufsteigt und sich dann sammelt, sollte der Rauchmelder zentral im Zimmer aufgehangen werden.
• Achten Sie darauf, dass mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Hindernissen, wie Wände, Ecken, aber auch Unterzüge, Balken und Leuchten, bestehen. Auf diese Weise kann der Rauch ohne Hindernisse zum Rauchmelder vordringen.
• Wenn der Raum besonders groß ist, sollten Sie unter Umständen zwei Rauchmelder anbringen.
• Wenn Sie viele sehr große Möbel im Raum besitzen, die den Raum sogar „teilen“, sind ebenfalls jeweils ein Rauchmelder pro Teilbereich sinnvoll.
• Besitzt Ihr Raum eine L-Form und ist kleiner als 60 Quadratmeter, dann montieren Sie den Rauchmelder an der Gehrungslinie. Ist der Raum größer als 60 Quadratmeter, sollte jeder Schenkel des Zimmers mit einem eigenständigen Rauchmelder ausgestattet sein.
• Beachten Sie im Flur oder in anderen Gängen, die bis zu drei Meter breit sind, dass der Abstand zur Stirnfläche unter 7,5 Meter betragen sollte. Handelt es sich um einen sehr langen Flur, sollte spätestens nach 15 Meter ein weiterer Rauchmelder angebracht werden. Auch in Gehrungslinien werden Rauchmelder optimal montiert, um auch diese Flächen abzudecken.

Wenn Sie in einem Haus oder einer Wohnung mit Dachschrägen leben, muss der Rauchmelder dennoch waagerecht montiert werden. Dies ist äußerst wichtig, um die Funktionalität des Rauchmelders zu gewährleisten, da sonst der Rauch eventuell einfach hindurchziehen könnte und kein Alarm ausgelöst wird. Auch bei Dachschrägen kommt es außerdem auf die Abstände an. Besitzt das Dach einen Schrägwinkel von bis zu 20 Grad, können Sie den Rauchmelder montieren, als wäre es eine normale Decke (nur eben waagerecht montieren!). Wenn der Winkel allerdings mehr als 20 Grad beträgt, müssen Sie den Rauchmelder an der Deckenspitze anbringen und auf einen Abstand von mindestens 0,5 Meter und maximal einen Meter achten.

Rauchmelder-Dachschr-gen

Welche Möglichkeiten gibt es, einen Rauchmelder zu installieren?

Sie haben den passenden Ort in Ihrem Raum gefunden und möchten sich nun der Installation des Rauchmelders widmen? Auch hierfür gibt es verschiedene Montage-Möglichkeiten, die allerdings generell vom jeweiligen Modell abhängig sind. Zur Option stehen ihnen zwei Möglichkeiten:

  • Rauchmelder zum Schrauben
  • Rauchmelder zum Kleben mit Klebepads

Muss ein Rauchmelder gewartet werden?

Wenn Sie den optimalen Platz für Ihren Rauchmelder gefunden haben und diesen zu 100 % ordnungsgemäß angebracht haben, besteht erst einmal kein Bedarf an einer Wartung. Wichtig ist allerdings, dass Sie den Rauchmelder spätestens nach zehn Jahren tauschen und gegen ein neues Modell ersetzen.

Achten Sie bei batteriebetrieben Rauchmeldern außerdem darauf, dass stets genügend Batterie vorhanden ist, sodass die Funktionsweise des Gerätes überhaupt gewährleistet werden kann.

Da zehn Jahre durchaus eine sehr lange Zeit ist, sollten Sie von Zeit zu Zeit auch überprüfen, ob der Rauchmelder nicht mit Schmutz, Staub oder anderen Verunreinigungen belegt ist. Achten Sie zudem darauf, den Rauchmelder niemals mit Farbe zu bestreichen, da sonst unter Umständen kein Rauch mehr durch die Schlitze gelangen kann und die Alarmmeldung somit eventuell nicht ausgelöst werden könnte.

Wichtig: Generell sollte ein Funktionstest mindestens einmal jährlich durchgeführt werden. Beim Thema Sicherheit gilt: "Je öfter, desto besser.".

Worauf beim Kauf von Rauchmeldern achten?

Die obersten Ziele bei einem Rauchmelder sind,

• dass das Gerät für zehn Jahre lang funktioniert,
• dass es zuverlässig funktioniert,
• dass im Bestfall während dieser Zeit kein Batteriewechsel nötig ist,
• und dass es keine Fehlalarme gibt.

Um diese Qualitätskriterien zu erreichen, sollten Sie bereits beim Kauf des Rauchmelders auf eine gute Qualität achten. Wie Sie diese erkennen, lesen Sie nachfolgend.

Kaufkriterium Beschreibung
DIN EN 14604 In Deutschland ist nur der Verkauf von Rauchmeldern erlaubt, die nach der Norm DIN EN 14604 zertifiziert sind. Sollten Sie ein Angebot ohne diese Zertifizierung entdecken, ist dringend davon abzuraten, da in diesem Fall die Mindestleistungsmerkmale des Rauchmelders nicht garantiert sind (und der Rauchmelder gar nicht verkauft werden dürfte).
Art Es gibt verschiedene Arten von Rauchmeldern. In einem privaten Haushalt kommen beispielsweise Wärmerauchmelder selten zum Einsatz, da der Brand erst bei offenem Feuer gemeldet werden würde. Setzen Sie unserer Erfahrung nach daher auf einen foto-optischen Rauchmelder.
Aufbau Der Aufbau des Rauchmelders sollte so gestaltet sein, dass der Rauch von allen Seiten des Gerätes die Möglichkeit hat, in das Innere zu ziehen. Es sollten sich daher auf allen Seiten Lüftungsschlitze befinden.
Öffnungen Auch die Größe der Öffnungen spielt beim Kauf eine Rolle. Groß ist nicht gleich besser, denn die Öffnungen sollten maximal 1,3 Millimeter groß sein. So wird verhindert, dass sich Schmutz oder sogar Insekten an den Öffnungen absetzen und damit die Alarmmeldung im Ernstfall verhindern könnte.
Lautstärke Zwar achten wir bei allen elektrischen Geräten in der Regel darauf, dass diese möglichst leise sind, bei einem Rauchmelder sieht die Sache aber anders aus. Hier kommt es darauf an, Sie im Ernstfall sofort und ohne Verzögerung zu informieren. Die Lautstärke sollte daher mindestens 85 dBA aus drei Metern Entfernung aufweisen.
Batteriewarnung Bei einem guten Rauchmelder muss die Batterie innerhalb der ersten zehn Jahre nicht gewechselt werden. Dennoch ist das eine lange Zeit, sodass es immer mal wieder Probleme mit der Batterie geben könnte. Legen Sie trotz einer hohen Batterielaufzeit Wert darauf, dass der Rauchmelder eine Warnung abgibt – bestenfalls schon 30 Tage vor Ende der Batterielaufzeit – wenn die Batterie ausgetauscht werden muss.
Testmöglichkeit Bei einem elektrischen Gerät, welches der Sicherheit dient (beispielsweise Alarmanlagen) ist es in der Regel immer möglich, einen Test durchzuführen. Wie sollen Sie Gewissheit haben, dass Sie geschützt sind, ohne es einmal selbst getestet zu haben? Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der von Ihnen gekaufte Rauchmelder auch eine Testmöglichkeit bietet, um den Alarm auszuprobieren. Dabei handelt es sich meistens um einen Knopf, der die Funktion des Rauchmelders simuliert.


Auf diese genannten Kriterien sollten Sie bei einem Kauf keinesfalls verzichten. Gute Rauchmelder sind zusätzlich mit einem VdS-Siegel ausgestattet, was auf eine besonders hohe Qualität, in Bezug auf die Funktionssicherheit und Störungssicherheit, weist.

Einige moderne Rauchmelder besitzen die Eigenschaft, sich miteinander zu vernetzen. Das ist insbesondere in großen Häusern sinnvoll, in denen beispielsweise im Schlafzimmer der Alarm ausgelöst wird, Sie aber auch im Wohnzimmer (was vielleicht am anderen Ende des Hauses liegt) über einen ebenfalls ausgelösten Alarm informiert werden. So besteht nicht die Gefahr, dass sich das Feuer unbemerkt ausbreitet und Sie aufgrund der Hausgröße den Alarm nicht hören.